Woher kommt das Chaos in Krankenhäusern?
Kennt Ihr das? Unsinniger Papierkram, den keiner braucht und keiner versteht. Zu wenig Personal. Eure Führungskraft nicht ansprechbar. Der Geschäftsführer hat mal wieder einen Sparkurs verordnet. Nichts funktioniert, wie es soll. Die Verwaltung und die Krankenkassen nerven. Die anderen Abteilungen lassen Euch im Stich. Eure Patienten meckern, weil Ihr keine Zeit habt. Ihr seid am Ende!
🤒 Habt Ihr Euch schon mal gefragt, warum das so ist? 🤕
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass
✍ jede Berufsgruppe Ihren Prozess alleine, ohne Rückkopplung mit den anderen Prozessbeteiligten optimiert!
✍ auf die kleinen Zahnräder, die genau wissen warum es nicht rund läuft, nicht gehört wird.
✍ altmodische Hierarchien verhindern, dass man einfach mal so -ohne den Chef – selbst ein Problem lösen darf. Immer noch gibt es in Krankenhäusern leider Führungskräfte, die Eigeninitative als „Majestätsbeleidigung“ betrachten.
✍ Informationen zurückgehalten werden. Was der Geschäftsführer oder der ärztliche Direktor sagt, darf nur der Chef wissen.
✍ Führungskräfte (Chefärzte, Oberärzte, Pflegedienstleitungen, Stationsleitungen) häufig super Fachexperten sind, aber keine Führungsexperten.
Sie gehen davon aus, dass
a) Führung von alleine geht oder
b) Führung von jemand anders gemacht wird.
✍ neue Mitarbeiter nicht eingearbeitet, sondern sich selbst überlassen werden.
✍ man einfach durchhält! Und sich Parolen zuruft, wie bspw.
War ja schon immer so! Wir sind hart im nehmen! Uns bringt so schnell nichts um!
✍ niemand für den Gesamtprozess (von der Aufnahme bis zur Entlassung über alle Abteilungen) verantwortlich ist, sondern nur winzige Ausschnitte aus dem Gesamtprozess optimiert werden.
✍ am Ende der Patient und der Angehörige stört, denn schließlich ist man damit beschäftigt, das Chaos zu beherrschen.
Die Folge: Frust, Kündigungen und dann kommt die Abwärtsspirale in Gang: noch weniger Personal noch mehr Chaos!
Das muss nicht sein!
Nehmt Euer Schicksal in die Hand und macht Euer Krankenhaus attraktiver für Patienten und Mitarbeiter!
Auch wenn es im Alltag schwer erscheint:
Nehmt Euch Zeit:
✍ Eure Prozesse gemeinsam mit allen Berufsgruppen schlank und patientenorientiert zu gestalten!
✍ für interdisziplinäre Teamsitzungen.
✍ den kleinen Zahnrädern zuzuhören und ihre Ideen umzusetzen.
✍ für Führungskräfte- und Personalentwicklung.
Sorgt dafür,
✍ dass sich niemand mehr vom Wesentlichen – dem Dienst am Patienten- ablenken lassen muss.
✍ dass Führungskräfte auf Ihre Aufgabe als Führungskraft vorbereitet werden.
✍ dass Informationen allen zugänglich sind.